Heute gab es das bescheidenste Frühstück der letzten nun fast drei Wochen. Immerhin gibt es Kaffee und Organgensaft. Da ich nicht ganz mit leerem Magen los fahren will, nehme ich noch so einen abgepackten Minimuffin mit. Der wandert nach einem Bissen im Müll.
Der Blick aus dem Fenster entschädigt dann aber wieder etwas. Vor dem Fenster tummeln sich ganz viele Präriehunde
Kein Frühstück im Motel, das schreit nach der Frühstück Alternative Nummer 1 – Denny’s. Der nächste Denny’s ist in Boulder. Also auf dem Weg nach Denver. Eine Stunde Fahrtzeit, das halten wir noch aus. Also schnell auschecken und los geht es. Nicht bedacht habe wir unseren Denny’s Fluch.
Nach ca. 10 Minuten Fahrt, das gefürchtete Schild „Road Work ahead“ – vielleicht nur eine normale Baustelle. Da auch kaum Verkehr ist, geht es vielleicht ohne Stau und ähnlichem. Dann jedoch das noch schlimmere Schild „Be prepared to Stopp“ und „One Road Lane ahead“.
Im Gegensatz zu Baustellen bei uns, sind die Baustellen hier nicht mit Ampeln geregelt. Es steht ein Mensch mit einem Slow oder Stopp Schild, was im Besten Fall auf Slow steht. In unserem Fall jedoch auf Stopp. Also in die Warteschlange einreihen. Die Autos haben schon den Motor aus.
Nach ca. 20 Minuten kommt dann eine Art Safety Car, welches sich vor die Schlange setzt und diese langsam durch die Baustelle führt. Weiter geht es bis, nach weiteren 20 Minuten die nächste Schilderserie der üblen Art folgt.
Das gleiche Spiel, wir stehen wieder, die Laune ist mit nur einem Kaffee und leerem Magen dementsprechend. Ich überlege mir mit dem Stopp Schild, den Helm des Bauarbeiters einem Bruchtest zu unterziehen. Nach knapp 40 Minuten kommt dann endlich wieder Bewegung in die Schlange und wir fahren durch die Baustelle. Letztes Jahr hatte es hier ein schreckliches Hochwasser. Es sind noch immer Brücken weg geschwemmt und Häuser unbewohnbar.
So brauchen wir anstatt einer Stunde fast die doppelte Zeit. Endlich im Denny’s angekommen, entschädigt das leckere Frühstück und der Kaffee dann doch etwas. Wir machen noch schnell einen Abstecher im Newton Running Lab. Es gibt leider keine Sonderangebote, so kann ich meinen abhanden gekommen Bestand an Utensilien nicht aufstocken. Ich schaue mir noch die neuen Modelle an und dann geht es weiter in Richtung Denver.
Bevor es in die Innenstadt und zu unserem Hotel für die nächsten zwei Nächte geht, machen wir noch einen Abstecher bei Buffalo Bills Grab
Jeder der uns kennt, weiß was für riesige Western Fans wir sind und wunder sich nun etwas. Ihr habt ja Recht, uns ist es wirklich egal wo und wieso der Gute da begraben liegt, aber die Aussicht auf Denver von oben ist toll.
Unser Hotel liegt mitten in der Innenstadt und direkt neben der 16Th Street Mall, der Fußgängerzone von Denver. Das Hotel eigene Parkhaus ist uns mit knapp 20 Dollar zu teuer. So haben wir uns vorab ein Parkhaus was ca. 100 Meter vom Hotel entfernt ist ausgesucht.
Die Fahrt in der Innenstadt ist irgendwie schlimmer als in Los Angeles oder San Francisco. Alles ist total verwinkelt und mit Einbahnstraßen. Zu allem Übel ist das Parkhaus welches wir uns ausgesucht haben voll. Wir sind schon kurz davor nun doch in das Parkhaus des Hotels zu fahren, als wir bei einer Fahrt um den Block einen Parkplatz finden, auf dem der Tag nur 12 Dollar kostet. Der Parkplatz ist auch keine zwei Minuten vom Hotel entfernt.
Mit Koffer und Taschen bepackt machen wir uns auf den Weg zum Hotel und checken ein.
Kurz noch mit United telefoniert und erfolglos nach einem Upgrade derFlüge gefragt. Dann geht es raus nach Downtown
Auf der Straße stehen Klaviere an denen sich jeder der mag versuchen darf
Wir sind gerade erst los gelaufen um unsZum Abendessen gibt es im Paramount Cafe, Chicken Wings als Appetizer und zur Hauptspeise einen Burger.
Dann bummeln wir noch ein wenig die Straße hoch und runter und schauen schon mal wo wir morgen dann noch genauer bummeln gehen.
Cherry Coke zero und Blog schließen den Tag ab
– Bernd –